Module 3. Demokratie und Kultur des Friedens

Der Kursus Demokratie und Kultur des Friedens ist darum bemüht  einen Beitrag zu leisten  zur Bildung einer Friedenserziehung, verstanden als Erfahrungen mit den Menschenrechten und somit zur Bildung von Gesellschaften und  Menschen welche die Menschenrechte fördern, verteidigen und achten. Der Kursus ist daher auf die Untersuchung der verschiedenen historischen, sozialen, politischen und kulturellen Phänomene ausgerichtet welche das Konzept der Demokratie von der Antike bis zur Gegenwart hervorgebracht haben. Im Verlaufe dieses Kurses werden die von den einzelnen Kulturen entwickelten  Konzepte und Ideen beleuchtet und untersucht; ausserdem steht eine Reihe von rechtlichen und politischen Dokumenten zur Diskussion die insgesamt  zum modernen Aufbau der Demokratie, Mitwirkung der Bürger und gemeinsamen  Anerkennung der Menschenrechte als kohäsives Element unserer Gesellschaften beigetragen haben.

Ausserdem wird der kollektive Aufbau von Instrumenten für die Verhandlung und Lösung von Konfliktsituationen im Rahmen einer Kultur des Friedens ermöglicht.  Der Kursus ist konzipiert als Veranstaltung die auf den bisherigen Erfahrungen der Teilnehmer aufbaut und die zu einem guten Teil die ideologischen Positionen zu diesem Thema bestimmen. Der Kursus umfasst demnach eine nach innen gerichtete Betrachtung, die die Lebensgeschichten der Menschen sowie die notwendigen Instrumente zur Stärkung einer Friedenskultur einbezieht.

Begründung

Derzeit leben wir in einer Welt die tiefgreifende, wirtschaftliche, soziale, wissenschaftlich-technische und kulturelle Veränderungen erlebt innerhalb derer wir Menschen uns heute organisieren und miteinander in Beziehung treten. Angesichts dieser Flut von Veränderungen ist es notwendig, die Demokratie als ideales Modell der sozialen und politischen Organisation in der heutigen Zeit sowie die Bedeutung der weiteren Entwicklung von Initiativen, die zu einem harmonischeren, solidarischerem und toleranterem  Leben führen, einmal  zu überdenken; denn die wachsende Vielfalt der Bevölkerung erfordert auch die Anerkennung ihrer Rechte und vor allem, die Bedeutung ihres Lebens in Gesellschaften die zunehmend integrativ sind und die Pluralität respektieren.  

Die Kenntnis der Demokratie als Lebens- und Verhaltensform innerhalb einer Gesellschaft ist auch mit der Möglichkeit verbunden zu verstehen, dass die Demokratie die Aufrechterhaltung bestimmter Grundsätze und Werte erfordert, die täglich neu geschmiedet und reproduziert werden und dass zu diesem Zwecke die Mindestvoraussetzungen menschlichen Zusammenlebens erfüllt werden müssen, nämlich eine Kultur des Friedens zu fördern und zu pflegen, in der Konflikte zwischen Einzelpersonen, Gruppen und Institutionen durch freies Denken und tägliches Miteinander entstehen, selbstbewusst und gewaltfrei gelöst werden.

Allgemeines Ziel

Erkundung der unterschiedlichen Vorstellungen von dem, was wir heute unter Demokratie, Menschenrechten und Friedenskultur verstehen, einen Beitrag leisten zum Aufbau einer Gesellschaft die gerechter und solidarischer ist und sich für das  Wohlergehen der Menschen einsetzt.

Konkrete Ziele

- Anerkennung historischer und philosophischer Gründe und Hintergründe für die verschiedenen Begriffe der Demokratie

- Untersuchung der wichtigsten Änderungen innerhalb nationaler und internationaler Szenarien in allem was den Aufbau der Demokratie, die Friedenskultur sowie die Menschenrechte betrifft.

- Planung von Strategien welche einen Beitrag leisten der zur Durchsetzung der Menschenrechte und einer Kultur des Friedens in den spezifischen Bildungsumgebungen der am Kursus teilnehmenden Schüler beiträgt.

- Entwicklung einer kollektiven Konstruktion von Konfliktlösungsstrategien ausgehend von den vom Studenten persönlich gemachten Erfahrungen.

- Förderung der Schaffung von Wissen sowie die Einnahme einer kritisch-reflektierenden Haltung gegenüber der Ausübung von Demokratie und einer Friedenskultur, als zielgerichtet auf eine gerechtere, solidarischere, gleichberechtigtere und dem Streben nach sozialem Wohlergehen.

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INTEGRANTES:

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Peter Große Prues
Doktor der Pädagogik
Universität Osnabrück, Deutschland
e-mail: peter.grosse.prues@uni-osnabrueck.de

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Peter Große Prues
Doktor der Pädagogik
Universität Osnabrück, Deutschland
e-mail: peter.grosse.prues@uni-osnabrueck.de

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Kattya Arroyo Guerra
Master in pädagogischer Philosophie
“Instituto de Investigación en Educación”, Universidad de Costa Rica
e-mail: Kattya.arroyo@gmail.com

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Kattya Arroyo Guerra
Master in pädagogischer Philosophie
“Instituto de Investigación en Educación”, Universidad de Costa Rica
e-mail: Kattya.arroyo@gmail.com

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José Solano Alpízar
Doktor der Humanwissenschaften mit Schwerpunkt Diskurs und Kultur
“Centro de Estudios Generales”/”Centro de Investigación y Docencia en Educación”
Universidad Nacional, Costa Rica
e-mail: josesolanoalpizar@gmail.com

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José Solano Alpízar
Doktor der Humanwissenschaften mit Schwerpunkt Diskurs und Kultur
“Centro de Estudios Generales”/”Centro de Investigación y Docencia en Educación”
Universidad Nacional, Costa Rica
e-mail: josesolanoalpizar@gmail.com

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Roberto Rojas Benavides
Doktor der Pädagogik, Spezialgebiet pädagogische Mediation
“Centro de Estudios Generales”, Universidad Nacional, Costa Rica
e-mail: roberto.rojas.benavides@una.cr

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Roberto Rojas Benavides
Doktor der Pädagogik, Spezialgebiet pädagogische Mediation
“Centro de Estudios Generales”, Universidad Nacional, Costa Rica
e-mail: roberto.rojas.benavides@una.cr

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Maria de los Angeles Sancho Ugalde
Master der Linguistik
“Centro de Estudios Generales”, Universidad Nacional, Costa Rica
e-mail: maria.sancho.ugalde@una.cr

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Maria de los Angeles Sancho Ugalde
Master der Linguistik
“Centro de Estudios Generales”, Universidad Nacional, Costa Rica
e-mail: maria.sancho.ugalde@una.cr

Teilnehmende Institutionen

  • DAAD
  • DIM
  • IIDH
  • INIE
  • Novamerica
  • UCR
  • UNA
  • Osnabruck